Pumpkins! © Jeremy Seitz - Flickr.com (used under CC BY 2.0 – Unmodified)

Knallig orange, fruchtig und extrem vielseitig: Der Kürbis

Der Kürbis beeindruckt nicht nur durch sein knallig-orangefarbenes Äußeres, sondern auch durch sein fruchtig-vitaminhaltiges Inneres: Das Fruchtfleisch kann zu vielen schmackhaften Herbstgerichten verarbeitet werden. Unsere Excellence Kochschulen geben Ihnen einen überblick über verschiedene Kürbisarten sowie zwei Tipps, wie Sie das vitaminreiche Gemüse optimal zubereiten.

Kürbissorten im Überblick
Kaum zu glauben, aber es gibt tatsächlich mehr als 800 verschiedene Kürbissorten! Kein Wunder, dass man bei so viel Auswahl schnell mal den Überblick verliert. Bei der Wahl des richtigen Kürbisses ist auch Vorsicht geboten, denn manche von ihnen sind nur zu Dekorationszwecken, so genannte Zierkürbisse, geeignet und haben in der Küche nichts verloren. Damit Sie die wichtigsten essbaren Kürbissorten kennen, verschaffen wir Ihnen hier einen kurzen Überblick.

Hokkaidokürbis
Der beliebte Hokkaidokürbis besticht durch seinen kräftigen Geschmack, sein festes Fleisch und seine leichte Handhabung. Für die meisten Rezepte kann die Schale des Kürbisses ohne Bedenken mitverarbeitet werden, wodurch aufwendiges Schälen erspart bleibt. Er eignet sich für fast alle Zubereitungsarten, was ihn zu einem der beliebtesten Sorten überhaupt macht. Füllen kann man den Allrounder beispielsweise mit einem schmackhaften Lammhack-Ragout oder einem schärferen Puten-Chili. Auch zum Brot backen eignet sich der Hokkaidokürbis gut.

Gelbe Zentner
Wie sein Name vermuten lässt, besitzt der Kürbis gelbes Fruchtfleisch, dass sehr wasserreich ist und mild schmeckt. Dadurch ist der gelbe Zentner prädestiniert für Süßspeisen, Gebäck oder Eingemachtes. Kuchenteige werden durch das fruchtige und saftige Kürbisfleisch erst richtig locker und lecker.

Muskatkürbis
Der riesige Kürbis beeindruckt mit seiner dunkelgrün bis hellbraunen gerippten Schale und seinem kräftig orangenen Fruchtfleisch. Da er mehr als 25 kg schwer werden kann, wird er häufig in Stücken verkauft. Der Muskatkürbis eignet sich hervorragend für Vorspeisen wie Suppen oder Salate oder auch Nachspeisen, da sein Geschmack eine fruchtig-säuerliche Note aufweist. Probieren Sie doch mal eine leckere Kürbistarte: In Kombination mit gemahlenen Walnüssen entsteht ein wunderbarer Herbstgenuss für die Kaffeetafel.

Halloween-Kürbis
Der echte Klassiker unter den Kürbissen ist der Ghost Rider. Seine Schale lässt sich hervorragend für gruselige Schnitzereien bearbeiten. Doch auch in der Küche ist der Ghost Rider alles andere als gewöhnlich. Er lässt sich im Handumdrehen zu tollen Kuchen und Desserts verarbeiten.

Harte Schale, weicher Kern
Bis Sie aus den verschiedenen Kürbissen leckere Gerichte zaubern können, müssen Sie jedoch erst einige einfache Grundregeln für die Zubereitung beachten: Zuerst müssen Sie natürlich testen, ob Ihr favorisiertes Exemplar reif ist. Das lässt sich leicht erkennen. Sie klingen hohl, wenn man auf die Schale klopft und haben einen verholzten Stiel. Beim Einkauf sollten Sie besser kleinere Exemplare bevorzugen, da ihr Fruchtfleisch fester ist. Zum „Knacken“ Ihres Kürbisses nehmen Sie entweder ein großes Kochmesser oder Fleischbeil oder Sie lassen ihn aus etwa 1 Meter Höhe auf den Boden fallen. Der Kürbis bekommt dann einen Riss, der die Zerteilung vereinfacht. Manche Sorten lassen sich auch mit Schale zubereiten. Nachdem man den Kürbis in zwei Hälften geteilt hat, entfernt man die Samen mit einem Löffel. Schälen kann man die meisten Sorten mit einem Gemüseschäler.

Kreative Kürbisrezepte
Ein wahrer Küchenklassiker zur Herbstzeit ist die Kürbissuppe. Einfach das Kürbisfleisch pürieren und Lieblingszutaten hinzugeben. Kombiniert mit Chili, Kartoffeln, Kokos oder Curry ist sie ein wahres Highlight als Vor- oder Hauptspeise.

Besonders in der kalten Jahreszeit locken wärmende Aufläufe. Ein deftiger Auflauf, wahlweise mit Kartoffeln oder Nudeln und Kürbis ist schnell und einfach zubereitet und kommt bei jedem Kochabend gut an.

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