Secrets von James Bathan von Dr. Glitzner Genussevents

Kürbiskunde

Früher Viehfutter, heute Delikatesse: Jetzt im Herbst kommt man beim Einkaufen kaum am Kürbis vorbei. Den gibt es in unzähligen Farben und Formen. Damit keine Verwirrung aufkommt hat Profikoch James Bathan von der Kochschule Dr. Glitzner Genussevents in Frankfurt Tipps zu den beliebtesten Sorten und Kürbisrezepten.

Sortenvielfalt

„Es gibt über 800 unterschiedliche Kürbissorten“, erklärt der Profikoch von der Frankfurter Excellence Kochschule. Durch die gesunden Inhaltsstoffe wie Kalium, Kalzium, Zink und viele Vitamine sind Kürbisse eine wertvolle Zutat und können in unzähligen Rezepten zum Einsatz kommen. Doch welche Sorte verwendet man wofür?

Sogenannte Gartenkürbisse wie den Patisson, den Sweet Dumpling oder den Jack be Little kann man aufgrund ihrer geringen Größe und dem festen knackigen Fruchtfleisch gut roh oder im Ganzen gegart essen.

In wärmerem Klima wachsen Moschus-Kürbisse, zu denen zum Beispiel der Butternut- und der Muskat-Kürbis gehören. Diese Kürbisse schmecken am besten, wenn sie noch leicht unreif sind. Das erkennt man an der noch leicht grünen Färbung. Vollkommen gereifte Kürbisse dieser Sorten sind cremefarben bis braun. Der Butternut-Kürbis hat ein feines Butteraroma, woher auch sein Name stammt. Er schmeckt sowohl roh als auch gegart. „Der saftig aromatische Muskat-Kürbis kann gut in einer Gemüsepfanne oder als Ravioli-Füllung zum Einsatz kommen“, verrät Excellence Koch James Bathan.

Die dritte große Kürbiskategorie ist die der Riesenkürbisse. Hierzu zählen der bekannte Hokkaido sowie die sogenannte Bischofsmütze. Auch der Deutsche gelbe Zentner gehört dazu – er kann über 50 Kilogramm wiegen. „Die kleineren Riesenkürbis-Sorten wie der Hokkaido schmecken allerdings weitaus aromatischer“, erklärt Kochprofi Bathan. Praktisch: Die Hokkaido-Schale kann mitgegessen werden. So bleibt das anstrengende Schälen aus. Durch die leichte Verarbeitung und das feine Esskastanien-Aroma ist diese Sorte sehr beliebt und kann zu Suppe, Auflauf, Quiche oder Kuchen verarbeitet werden. Eine weitere Rezeptidee: Gefüllter Hokkaido. Rein kann praktisch alles, was soll – seien Sie kreativ. Weniger bekannt aber mindestens genauso lecker ist die sogenannte Bischofsmütze. Dieser Kürbis fällt durch sein außergewöhnliches Äußeres auf: Während er wächst, bleibt sein Blütensatz ringförmig stehen. Um ihn bildet sich das Fruchtfleisch, das meist anders gefärbt ist als der Rest. „Der ungewöhnliche Wuchs macht das Schneiden schwer“, weiß der Kochprofi James Bathan. Daher sein Tipp: Die Bischofsmütze aushöhlen und mit Suppe aus dem Fruchtfleisch füllen.

Ob als Konfitüre, im Salat, roh zu Fisch, als Suppe, Eintopf, frittiert, püriert, im Kuchen, als Nudelfüllung oder als Gratin – Kürbisse wecken Kreativität in der Küche und der Herbst ist noch lang. Viel Spaß!

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