Meersalz statt mehr Salz?

Der Ernährungstrend Low Salt

Salzreduziertes Kochen: Schmeckt das? Der Verzicht auf zu viel Salz gehört mittlerweile zu einer ausgewogenen Lebensweise dazu. Im Schnitt nehmen Deutsche noch immer mindestens doppelt so viel Salz zu sich wie von Ernährungswissenschaftlern empfohlen, weshalb salzreduzierte Alternativen gefragt sind. Die Ernährungsexpertin Gabriele Gürtler von der Wiener Kochschule DAS Kochwerk weiß, wie beides geht: Genuss und Low Salt Trend. Mit wenigen Tricks wird der tägliche Salzkonsum reduziert.

Ohne Salz gelingt kein Gericht – das soll es auch gar nicht. Salz ist wichtig für den Körper, denn das enthaltene Natrium ist unentbehrlich für den Zellstoffwechsel. „Trotzdem ist es wichtig, den eigenen Salzkonsum im Auge zu behalten, denn wie bei so vielen Dingen gilt auch hier: Zu viel schadet“, so die Küchenexpertin Gabriele Gürtler. In Kochschulkursen wie bei DAS Kochwerk lernt man mit viel Spaß wertvolle Tricks für eine bewusste Ernährung – auch wenn es um Salzreduktion geht. Als Ernährungscoach der Wiener Kochschule kennt sich Gabriele Gürtler mit den aktuellen Food-Trends aus und hat wertvolle Koch-Ratschläge.

In Fertigprodukten wie zum Beispiel Suppen aus der Tüte steckt meist viel Salz. Hier ist daher nicht kontrollier- und einschätzbar, wieviel Salz man gerade zu sich nimmt. Die empfohlene Menge: Ein Teelöffel pro Tag. Daher gilt: Auch wenn es schnell gehen muss, lieber selbst kochen und würzen. „Eine Suppe ist schnell gezaubert: Mit wenigen frischen Zutaten wie Kartoffeln, Pilzen und Koriander schmeckt die auch viel besser als aus der Tüte“, erklärt die Ernährungsexpertin von der Wiener Kochschule.

Auch in Käse, Wurst sowie fertigen Dips und Saucen steckt viel Salz, das ganz nebenbei unbemerkt in den Magen wandert. Mittlerweile gibt es aber bereits Alternativen: Salzreduzierte Lebensmittel sind als solche ausgezeichnet und eine Variante, um die eigene Ernährung bewusst zu gestalten und weder zu viel noch zu wenig Salz zu sich zu nehmen.

Beim Fast-Food gilt die gleiche Regel: Lieber selbst kochen. „Ein Burger mit frischen Zutaten schmeckt in Eigenkreation gleich viel besser“, weiß Gabriele Gürtler. Und: Man hat selbst in der Hand, wieviel Salz drin steckt und welche Zutaten ins Brötchen kommen. Von Quinoa über Rucola, Senf-Dill-Sauce, Lavendel, Curry oder Linsen – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Zu guter Letzt: Probieren Sie Meersalz statt mehr Salz: Das schmeckt intensiver und kann daher geringer dosiert werden. Für weitere Ernährungstipps und um sich über die neusten Trends in der Küche zu informieren können Sie Gabriele Gürtler am besten gleich selbst befragen – in der Excellence Kochschule DAS Kochwerk in Wien.

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