Um richtig lecker Schweizerisch zu kochen, brauchen Sie nicht weit verreisen. Auch in der Excellence Kochschule Kochkultur Cottbus können Sie regionale Schweizer Spezialitäten kennenlernen. Hier gibt es unter anderem „Grüße aus dem Tessin“. Die Küche der Schweiz gilt als eine der vielfältigsten weltweit, denn sie vereint Einflüsse der unterschiedlichsten Länder. Profikoch Volker Hecht erklärt die einheimische Küchensprache und verrät Rezept-Tipps der dortigen Regionalküche.
Schweizer Geheimsprache
Das Schweizerische Deutsch unterscheidet sich vom Hochdeutsch. In der Küche gibt es zusätzlich eine Art Geheimsprache, die von regionalen Dialekten aus der Schweiz selbst sowie aus Frankreich, Italien und Deutschland beeinflusst ist. Durchreisende und Einwanderer haben Teile Ihrer Sprache an die Schweizer Küche weitergegeben. Damit man hier trotzdem nicht den Überblick verliert, ein paar Tipps vom Excellence Koch Volker Hecht. „Zu Zwiebeln sagt man ‚Bölle‘ und Käse ist ‚Chäs‘ – beides sind sehr wichtige Zutaten der urbanen Schweizer Küche“, so der Profi. Eine tolle Rezeptidee, die Abwechslung von bekannten Schweizer Gerichten wie den Käsespätzle bietet, sind zum Beispiel Ravioli mit Ricotta-Trüffel-Füllung. Es ist gar nicht schwer, Nudeln selbst herzustellen. Für den Basisteig reichen Mehl, Salz und Wasser. Als Beilage können Sie ‚Eierschwämmli‘ reichen: Übersetzt sind das Pfifferlinge. ‚Trübeli‘ ist das Wort für Johannisbeeren – die können für den Nachtisch zum Einsatz kommen, beispielweise in erfrischend süß-säuerlichen Johannisbeer-Brioches. Die Liste der Schweizer Küchensprache ist lang. Besonders beim gemeinsamen Kochen kann man neue Wortschöpfungen und Rezepttricks erlernen und vor allem: Viel Spaß haben.
Regionale Raffinessen
In der Schweiz gibt es wie in Deutschland große regionale Unterschiede, was die Essgewohnheiten angeht. Jeder Kanton hat sein eigenes Spezial-Rezept. Von der Bündner Gerstensuppe bis zur Zuger Kirschtorte herrscht eine große geschmackliche Vielfalt. Fast alle beliebten Regionalgerichte der Schweiz haben aber gemein, dass Milchprodukte ein wichtiger Bestandteil sind. Der Grund: Milch und Käse waren schon früher auch in ertragsarmen Zeiten die wichtigsten Nahrungsmittel. Eine interessante Zusatzinformation: Noch heute gibt es im Bavonatal im Tessin, einem der Schweizer Kantone, keinen Strom. Daher wird das Tal nur im Sommer bewohnt. Volker Hecht von der Cottbusser Kochschule empfiehlt Tessiner Gerichte mit „Truite“, einer Forelle direkt aus den klaren Gebirgsbächen.
Kulinarische Reise per Kochkurs
Morgens sind in der Schweiz fast überall ‚Gipferli‘ beliebt – die Schweizer Croissant Variante. Sowohl mittags als auch abends mögen die meisten Schweizer und Gäste gerne Käsefondue oder Rösti. Besonders in der Schweizer Großregion Tessin wird außerdem gerne Kastanienkuchen gegessen. „Kastanienmehl enthält einen relativ hohen Anteil an Zucker und kein Gluten. Dadurch ist es eine tolle Zutat für Kuchen und Desserts“, weiß Volker Hecht von der Kochschule Kochkultur Cottbus. Eine kulinarische Raffinesse, die der Profikoch ebenfalls aus dem Tessin mitgebracht hat: Steinpilz-Risotto, das dort mit einem regionalen Merlot statt mit Weißwein abgelöscht wurde. „Sowohl geschmacklich als auch farblich war diese Variante des Gerichts eine tolle Überraschung“, verrät der Excellence Koch. Wer jetzt hungrig geworden ist, sollte seine Koffer packen oder bei der Kochschule Kochkultur Cottbus vorbeischauen und die kulinarische Reise in die Schweiz dort antreten. Hier können Sie ab Oktober beim Kochkurs „Es herbstelet im Bavonatal – Grüße aus dem Tessin“ live lernen, wie man die Schweizer Spezialitäten richtig zubereitet.