Köstlich zu Braten, Steaks und Co.: Indische Chutneys selbst zubereitet

Ein herzhaftes Fleischgericht ist zur Herbstzeit mit der richtigen Saucenbeilage erst besonders delikat. Vor allem die Asiaten haben kreative Rezeptideen, wenn Gerichten eine würzige Note verliehen werden soll. In den indischen Küchen ist Chutney schon lange eine beliebte Beilage zu Fleischspeisen. Nach Europa kam das Chutney bereits zur Kolonialzeit, als die Briten Mangos in ihre Heimat importierten. Raffiniert zubereitet ist das Chutney eine herzhaft-süße Gaumenfreude. Besonders saisonale Früchte lassen sich wunderbar zum Frucht-Gemüse-Püree verarbeiten. Excellence-Koch Patrick Panahandeh, Inhaber der Kochschule Patricks Klassenzimmer, gibt Ihnen hilfreiche Tipps, wie der Klassiker der indischen Küche gelingt.

Indische Delikatesse: Das Chutney im Portrait
Chutneys erinnern von der Konsistenz an Marmelade, werden geschmacklich jedoch in der würzigen Richtung verortet. Um ein leckeres Chutney herzustellen, schneidet man zunächst frisches Obst klein. „Süße Früchte wie Mangos oder Pfirsiche eignen sich für diesen Zweck besonders gut. Als weitere Zutat wird Gemüse verwendet: Zwiebeln, Kürbis oder Tomaten verleihen dem Chutney den besonderes Pfiff“, erklärt Profikoch Panahandeh. Im Anschluss wird das Gemüse-Obst-Gemisch zusammen mit ein wenig Essig aufgekocht und mit Gewürzen abgeschmeckt.

Variationen: Für jedes Gericht das passende Chutney parat
Zu Fleischgerichten aller Art harmonieren insbesondere fruchtige Chutneys am besten. Geflügel macht beispielsweise mit einem exotisch-frischen Mango- oder Ananas-Chutney eine gute Figur. Mit einem Apfel-Thymian-Chutney kommen Wildgerichte ganz groß raus. „Auch für einen vollmundigen Fischgenuss ist das Chutney ein wahrer Geheimtipp. Kombinieren Sie doch mal ein aufregendes Orangen-Meerettich-Chutney zum fangfrischen Meeresbewohner. Es schmeckt herrlich erfrischend und sorgt für den Powerkick in der Mittagspause“, empfiehlt Patrick Panahandeh.

So bewahren Sie Ihr Chutney richtig auf
Richtig verpackt können Sie Ihr Chutney an einem kühlen Ort bis zu einem Jahr lagern. Am einfachsten lässt sich das Chutney in einem Schraubglas verwahren. „Spülen Sie zunächst das Glas aus und trocknen Sie es gründlich ab. So verhindern Sie, dass das Chutney später schimmelt. Nachdem Sie die leckere, heiße Masse in das Glas eingefüllt haben, verschließen Sie es fest mit dem Deckel“, erläutert Chefkoch Panahandeh. Im Anschluss sollte das Glas etwa fünf Minuten kopfüber auf dem Tisch stehen. So bildet sich ein Vakuum und die Leckerei ist luftdicht bis zum nächsten Schlemmermenü verschlossen.

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