Trick or Treat – Kochschultipps zum Gruselfest

Am 31. ist Fest der Geister. Vor allem in den USA, aber auch hierzulande verkleiden sich Kinder und ziehen von Tür zu Tür, um mit dem Spruch „Trick or Treat“ Süßigkeiten zu sammeln. Die Bezeichnung „Halloween“ kommt von der „All Hallows Night“, der Nacht vor Allerheiligen. Bereits die Kelten feierten ein ähnliches Fest, das „Samhain“ genannt wurde. Von ihnen stammt wohl auch die Grundlage des heutigen „Trick or Treat“: Nach einem irischen Brauch hat man schon früher „Soul Cakes“ (zu Deutsch „Seelenkuchen“) gebacken, um herumspukende Geister zu besänftigen. Die irischen Bräuche haben sich in den USA verbreitet, als zwischen 1830 und 1850 während der Hungersnöte eine große Anzahl irischer Einwanderer ins Land kam. Profikoch Shane McMahon von der Kochschule Shane’s Kitchen in München hat irische Wurzeln und erklärt, warum man zu Halloween Kürbisse aushöhlt. Außerdem hat er Tipps für gesunde Trick or Treat Snacks für all die kleinen Gespenster und Grusel-Gestalten, die an der Tür klingeln.

Jack o’Lanterns: Halloween-Kürbisse

Warum denn eigentlich Kürbisse und nicht Zucchinis oder Möhren? Dieser Brauch geht auf zwei Erklärungen zurück. Zum einen die Sage des schlauen Jack: Der begegnete in der Nacht vor Allerheiligen dem Teufel und überlistete ihn mehrmals. Dadurch war er aber weder in der Hölle noch im Himmel willkommen und irrte von nun an mit einer Laterne als Geist durch die Welt. Die zweite Erklärung: In Irland wurden zum Fest der Toten Laternen aus Rüben geschnitzt. Die Lichter stellten die Seelen der Verstorbenen dar. Nach der Auswanderung vieler Iren nach Amerika waren dort keine Rüben für den Brauch zu finden – stattdessen aber Kürbisse. Und darum gehören die „Jack o’Lanterns“ aus Kürbissen heute zum Halloween-Fest dazu.

Gesunde Geistersnacks

Die Trick or Treat Snacks gibt es auch in gesund: Dafür zum Beispiel einfach Apfelspalten so zurechtschneiden, dass in der Mitte eine große Zacke bleibt. „In den inneren Rand kleine Mandelspalten pieken – schon sehen die Äpfel aus wie gruselige Halloween-Gebisse“, verrät Profikoch Shane McMahon. Auch gut: Strahlende Mandarinen, die mit einem wasserfesten Stift zu furchteinflößenden Totenköpfen werden. Runde Vollkorn-Kekse oder Smarties eignen sich perfekt, um aus Mohrrüben-Muffins schaurige Eulen zu machen. Die Kekse mit weißem Zuckerguss zu Augen umdekorieren und rechts und links auf die Muffins kleben. Schnabel und Federn mit Smarties oder zerbrochenen Keksen drumherum legen, fertig. Wer Zuckerguss oder Teig einfärben möchte, muss nicht auf chemische Lebensmittelfarben zurückgreifen. Die Farb-Deko funktioniert auch mit Fruchtsäften. „Geeignet sind zum Beispiel Heidelbeer-, Rote-Beete- oder Mango-Saft, erklärt Shane McMahon von der Münchner Kochschule. Die Excellence Kochschulen wünschen schöne Gruseltage!

Veröffentlicht in Secrets - unser Blog und verschlagwortet mit , , , , , , , , , , , , , .