Fisch auf dem Tisch: aber bitte nachhaltig!

Ein bis zwei Mal die Woche Fisch: Das empfiehlt die deutsche Gesellschaft für Ernährung. Der hohe Gehalt an Omega-3-Fettsäuren ergänzt durch wertvolles Jod lässt sich in kaum einem anderen Lebensmittel finden. Doch trotz des positiven Gesundheitsaspekts sollte man den Fisch niemals gedankenlos auftischen. Durch starke Befischung sind bereits viele Bestände gefährdet. Wer ein paar Regeln beachtet, muss sich beim Fischgenuss allerdings kaum einschränken. Wie man für leckere Fischgerichte nachhaltig orientiert einkauft, erklärt André Kujawa von der Excellence Kochschule LukullusT in Leipzig.

Hamburg, 30.08.2016. Mehr als 30 Prozent der Bestände, die von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen untersucht wurden, gelten als überfischt. „Das bedeutet: Es werden mehr Tiere gefangen, als natürlich nachwachsen können, wodurch der Bestand kontinuierlich sinkt“, führt der Excellence Koch André Kujawa aus. Um die hohe Nachfrage zu decken, sind die Fangquoten zu hoch. Hinzu kommen illegaler Fischfang und Beifang. Damit es trotzdem möglich ist, dass zum Beispiel genussvolle Sushi-Kochkurse in der Kochschule LukullusT stattfinden können und auch zu Hause nicht auf die gesunde Omega-3-Power verzichtet werden muss, gibt es einige Möglichkeiten, um sich beim Fischkauf nachhaltig zu orientieren und die Arten nicht weiter zu gefährden.

Einkaufshilfe und Orientierung durch Zertifikation

Die Schwierigkeit fängt spätestens im Supermarkt an: Welcher Fisch darf gegessen werden und worauf sollte man lieber verzichten, damit sich etwas ändert? Orientierungshilfe gibt es durch das blaue MSC-Siegel des Marine Steward Council. „Zertifizierte nachhaltige Fischerei“ steht in weißer Schrift neben einem kleinen Fisch-Icon. Fisch, der mit diesem Siegel gekennzeichnet ist, stammt also garantiert aus nachhaltiger Fischerei. Die Menge der gefischten Tiere und die eingesetzten Fangmethoden gefährden den Bestand und den Lebensraum der Fische nicht dauerhaft. „Auch für Fisch aus Aquakulturen gibt es ein Siegel, das den Fischkauf leichter macht: Das Siegel „Friend of the Sea“ zeigt an, das die gekennzeichneten Produkte aus umweltfreundlicher und nachhaltiger Fischzucht stammen“, erklärt André Kujawa von der Leipziger Excellence Kochschule. Auch das ASC-Siegel des „Acqua Culture Stewardship Council“ weist Fisch und Meeresfrüchte aus verantwortungsvoller Zucht aus.

Sushi-Kurse im LukullusT in Leipzig

Mittlerweile sind Pangasius, Tilapia, Lachs, Forellen, Garnelen und Muscheln mit ASC- oder anderen Siegeln erhältlich. „Wer ganz sicher gehen will, kann außerdem den WWF-Einkaufsratgeber nutzen“, rät der Profikoch. Bei den Fisch- und Sushi-Kursen im LukullusT Leipzig gibt es dann Infos zu den besten Rezepten und viele Genuss-Tipps dazu, wie der Fisch nach dem nachhaltigen Einkauf kreativ zubereitet werden kann.

____________­­­­­­­­­­­­­­­­_______

Pressekontakt:
P.U.N.K.T. PR GmbH
Siegmund Kolthoff, Aaltje Anhalt, Carina Kleinschmidt
Völckersstraße 44, 22765 Hamburg
Tel.: 040 / 853760 24
E-Mail: aanhalt@punkt-pr.de

 

Veröffentlicht in Pressemitteilungen und verschlagwortet mit , , , , , , , , , , , .