Vitaminreicher Winterhit: Sauerkraut

Saftiges Sauerkraut wird gepaart mit deftigen Fleischbeilagen zum Winterhit. Liebhaber schätzen es besonders wegen der milden Säure und des hohen Vitamin-C-Gehalts. Was viele nicht wissen: Das Gemüse enthält fast doppelt so viel Vitamin C wie ein Apfel. Weiterer Pluspunkt: Regelmäßiger Krautgenuss fördert eine gesunde Darmflora und beugt Krebs vor. Was Sie für eine deftige Sauerkrautspeise beachten müssen, verraten die Excellence-Kochschulen.

Sauerkraut selbst machen wie die Profis
Erinnern Sie sich noch daran, wie Ihre Großmutter oder Mutter selbst Sauerkraut zubereitet hat? „Probieren Sie es doch einmal selbst aus. Für die Schlemmerei benötigen Sie nicht viele Zutaten, aber ein wenig Zeit. Der Aufwand lohnt sich: Kein Sauerkraut der Welt schmeckt besser als das Selbstgemachte und es hält sich bis zu zwei Wochen“, empfehlen die Excellence-Kochschulen. Damit das Sauerkraut zum Gaumenschmeichler wird, steht auf der Einkaufsliste zunächst der Weißkohl. Gut zu wissen: Nicht alle Kohlsorten eignen sich für die Herstellung von Sauerkraut. Wenn Sie zum Filderkraut – einem Spitzkohl – greifen, sind Sie definitiv auf der sicheren Seite. Damit das Kraut zum Hit wird, benötigen Sie außerdem Salz, Pfeffer und ein wenig Molke.

Zubereitung: Vom Kohl zum Kraut
Messer gewetzt und ran an den Kohl: Für das vitaminreiche Sauerkraut geht es zunächst dem Spitzkohl an den Kragen. „Nehmen Sie zunächst die äußeren Kohlblätter ab. Dann können Sie den Strunk entfernen und die feinen Blätter in kleine Streifen zerteilen. Einen Teil der Kohlschnitzel geben Sie dann in eine Schüssel“, erklären die Koch-Experten. Jetzt ist Zeit für starke Köche: Drücken Sie den Kohl mit einem hölzernen Zerstampfer, bis dass Flüssigkeit heraustritt. Dann kann nach und nach der restliche Kohl hinzugegeben und erneut zerdrückt werden, bis dass Flüssigkeit abgegeben wird. Diese Mischung geben Sie nun zusammen mit einem Esslöffel Molke und ausreichend Pfeffer und Salz in ein Einmachglas. Damit das Sauerkraut schön erfrischend schmeckt, kann man außerdem eine zerteilte Karotte, einen Apfel oder eine Paprika beimengen. Nach dem Verschließen des Glases lassen Sie es zehn Tage bei Zimmertemperatur und dann zum Nachreifen circa sechs Wochen im Keller stehen.

Es ist angerichtet: Beilagenideen zum Sauerkraut
Das deftige Sauerkraut harmoniert am besten mit einem ebenwürdigen Partner, der ein herzhaftes Aroma zu bieten hat. Sauerkraut mit Kasseler und Kartoffelpüree hat natürlich schon eine große Fangemeinde angehäuft. Abwechslung auf dem Teller ist das Zauberwort. Die Excellence Kochschulen kombinieren Sauerkraut daher sehr gern mit einem zarten Seelachsfilet. Das kann der Kasseler-Variante definitiv das Wasser reichen. Dazu passt beispielsweise ein luftiges Kräuter-Kartoffelpüree hervorragend. Ebenfalls unwiderstehlich ist eine würzige Sauerkrautsuppe. Mit Crème fraîche und Rindfleischklößchen verfeinert wird sie zum besonderen Genuss an kalten Wintertagen. Wohl bekomms!

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