Die richtigen Einlagen: Knödel, Klößchen und Co.

Bei ungemütlichem Herbstwetter geht nichts über eine heiße Suppe, die  schnell von innen erwärmt. Neben einer köstlichen Suppen-Basis sorgen Einlagen für den besonderen Geschmackskick und halten lange satt. Knöderln, Grießnockerln oder Frittaten – Anna Walcher von der Excellence Kochschule DAS Kochwerk in Wien gibt Tipps für die besten Suppeneinlagen und erklärt, wie man sie am besten kombiniert.

Klößchen zum besonderen Anlass

Ob Ei, Nudeln, Gemüse, Reis oder Fleisch – bei Suppen-Einlagen ist der Fantasie keine Grenzen gesetzt. „Klassischerweise gehören Einlagen in Suppen auf Brühe-Basis. Einfache Fleischbrühen werden mit Knödeln oder Fleischklößchen zu einer sättigenden und besonderen Mahlzeit. Suppen mit Einlagen galten schon zu Zeiten unserer Großmütter als besonderer Genuss und sind auch heute noch eine tolle Vorspeise“, erklärt Excellence Köchin Anna Walcher. „So waren Eierstichsuppen früher zum Beispiel klassische Sonntagssuppen. Auch die berühmte Hochzeitssuppe besteht aus einer Fleischbrühe mit Einlagen aus Markklößchen und bildet traditionell den Auftakt des Menüs einer Hochzeitsfeier.“ Creme-Suppen gewinnen durch Einlagen ebenfalls das gewisse Etwas – zum Beispiel eine Tomatencremesuppe mit Croutons oder eine Kartoffelsuppe mit Würstchenscheiben. „Bei Suppen-Einlagen muss man einfach etwas experimentierfreudig sein und probieren, was schmeckt“, so Anna Walcher.

Suppengenuss aus Österreich

„Ein herzhafter Genuss aus der österreichischen Küche ist die Frittatensuppe – und noch dazu ganz einfach zubereitet.“ Als Basis nimmt man eine Brühe seiner Wahl, zum Beispiel eine deftige Rinderbrühe, die auch in größeren Mengen vorbereitet werden kann. Hierfür Rindfleisch mit Knochen zusammen mit Suppengemüse, Lorbeerblättern, Pfeffer und Salz circa 2 Stunden kochen lassen und den entstehenden Schaum abschöpfen. Anschließend die Suppe abseihen. Nun geht es an die Einlagen: Aus Eiern, Mehl, Milch, Muskat und Salz einen Teig rühren und zu Palatschinken ausbacken. Anschließend die Palatschinken zusammenrollen, in feine Streifen schneiden, in die Suppe geben und mit Petersilie oder Schnittlauch bestreuen. Ein Tipp für noch mehr Aroma: „Für den besonderen Geschmack können in den Palatschinken-Teig noch Kräuter und Gewürze gegeben werden. Zum Beispiel Bärlauch, Schnittlauch und für einen Kick Schärfe etwas Chili.“

Die Excellence Kochschule DAS Kochwerk in Wien wünscht guten Appetit!

Veröffentlicht in Aktuelles und verschlagwortet mit , , , , , , , , , , , , , , , , , .